South Wall

Description

Margareta Staub Gierow

S-Wand: erhaltene Höhe, maximal 3.90 m (neben der S-O-Ecke). Östlich der 0.93 m breiten Türöffnung zum atrium zeigt das Mauerwerk bis zur Höhe - 1.98 m - des modern eingelegten Türsturzes aus Holz nur die um 0.07 m auskragende Partie der Türlaibung, die aus Opus testaceum besteht. Dasselbe Mauerwerk bildet auch, bis zur gleichen Höhe, den 0.96 m breiten Wandabschnitt westlich der Tür. Beide Testaceumpartien sind in den oberen Teilen der Laibungen stark verwittert. Westlich der Tür läuft ein Mauerriss quer von dem oberen Rand des Testaceumabschnitts, 0.41 m von der W-Wand entfernt bis zur Raumecke, wo er in 1.28 m Höhe endet. Über den Testaceumpartien und der Türöffnung besteht das Mauerwerk aus Opus incertum, hauptsächlich aus Kalkstein, mit wenigen Tuff-, Lava-, und Ziegelstücken. Zum Teil wurde das Mauerwerk mit modernem Zement konsolidiert. Ein rechteckiges Loch in etwa 3.80 m Höhe, 0.33 m von der Ostwand entfernt, sieht wie ein Balkenloch aus, korrespondiert aber nicht mit den erhaltenen Balkenlöchern des Raumes.
Auch in dieser Wand sitzen zahlreiche Nagelreste - ob sie alle antik sind, oder auch zum Teil von modernen Stuckbefestigungs-Massnahmen stammen, kann nicht mit Sicherheit entschieden werden.

Page Manager:  | 2023-02-15